Blühzeit | Je nach Sorte von Mai bis September möglich |
Überwinterung |
Im Topf mit Winterschutz
|
Wuchshöhe | 150 – 1000 cm |
Wuchsstärke | stark |
Wurzelwuchs | Tiefwurzler |
Blüte |
verschiedene Farben & Grössen / ungefüllt & gefüllte Varianten |
Standort |
Sonne – Halbschatten, von der Witterung geschützt (starker Wind) |
Besonderes |
Braucht schattige «Füsse» |
Die Clematis gibt es in vielen Variationen. Von der Urform bis zu handtellergrossen, üppigen Blüten in vielen Farben und Formen. Von zarten Pastelltönen bis hin zu leuchtenden Farben wie Blassrosa, Dunkelviolett, Purpur, Gelb und Weiss ist für jeden Geschmack etwas dabei. Waldreben verzaubern langweilige Mauern, spenden Schatten und schützen vor neugierigen Blicken. Als Multitalent ist sie ideal für sonnig grüne und schattige Gartenoasen und schafft zauberhafte Kulissen.
Clematis sind beliebte Kletterpflanzen, die verschiedene Ecken des Gartens mit einem verspielten und üppigen Blütenteppich schmücken können. Vergreiste oder früh blühende Bäume können mit Hilfe der Clematis noch einmal «aufblühen», ohne dass die Gesundheit der Bäume beeinträchtigt wird.
Nützlingen im Garten bietet die wuchsfreudige Kletterpflanze Schutz und Nahrung. Vögel wie die Amsel bauen gerne ihre Nester darin. Wer von der Clematis nicht genug kriegen kann, sollte die Blühzeiten beachten. Die Blüten lassen sich je nach Sorte von Mai bis September im Garten geniessen.
Die Clematis verströmt ihren eleganten Charme und Duft in Topf, Trog und Boden. Sie benötigt eine Kletterhilfe, durchlässige, frische Erde und beschattete Wurzeln. Organischer Langzeitdünger im Frühling und – für die sommerblühenden Clematis – ein kräftiger Rückschnitt lässt die Pflanze jeden Frühling aufs Neue austreiben und in die Höhe klettern. Wie ein kleiner Phönix aus der Asche, oder eben aus der Winterruhe.
Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, um die Clematis für sich zu entdecken und sich für viele Jahre an der quirligen Kletterpflanze zu erfreuen.
Wer mehr zur Pflege der Clematis erfahren möchte und wie man die frühlingsblühenden Kletterer optimalerweise schneidet, abonniert unseren Gartenberater 😉
Blühzeit | März – April |
Erntezeit | Mai – Juli (je nach Sorte) |
Wuchshöhe | 100 – 220 cm |
Wuchsstärke | mittelstark 5 – 20 cm pro Jahr |
Wurzelwuchs | Flachwurzler |
Blüte | Einfach, ungefüllt, glockenförmig |
Standort | Sonne – Halbschatten |
Besonderes |
sehr winterhart – Zone 3 frühe Bienenweide pflegeleichte Naschpflanze |
Die blauen Beeren sind auch bekannt als Mai- oder Honigbeere, denn je nach Sorte versorgt sie uns bereits im Mai mit köstlich-süssem Beerenschmaus. Fliegende Gartenbesucher kommen sogar schon früher auf ihre Kosten: Dank der bereits im März erstrahlenden Blüten ist sie eine wertvolle Nahrungsquelle für früh fliegende Wildbienen.
In unseren Gebieten ist die Sibirische Blaubeere ein echter Geheimtipp für Topf und Garten. Ihre dunkelblauen Früchte könnte man für langgezogene Heidelbeeren halten – mit diesen ist sie jedoch nicht verwandt. Anders als die Heidelbeere braucht die Sibirische Blaubeere kein Moorbeet und wächst auch in kühlen Höhenlagen problemlos – kein Wunder, schliesslich stammt sie ursprünglich aus den Gebirgslandschaften der sibirischen Region Kamtschatka.
Nicht nur optisch, auch geschmacklich erinnern die aromatischen, vitaminreichen Früchte an Heidelbeeren. Im Mai sind die süssen Beeren mit angenehmer Säure ein wunderbarer Snack für alle, die den Beerensommer nicht abwarten können. Was man nicht sofort vom Strauch nascht, wird als Saft, Sirup, Konfitüre, Kompott oder als Hauptzutat im selbstgemachten Blaubeerkuchen zum exklusiven kulinarischen Erlebnis.
Entdecken Sie in unserem Sortiment Sibirische Blaubeer-Sorten wie die birnenförmige «Siniglaskaya», die Sorte Duet mit den auffällig paarweise angeordneten Früchten oder die etwas später blühende «Blue Pagoda».
Blühzeit | Juni - Frost |
Erntezeit / Überwinterung | November (vor dem ersten Frost) ins Winterlager |
Wuchshöhe | max. 160 cm |
Wuchsstärke | mittelstark |
Wurzelwuchs | Knollen |
Blüte | Einfach bis gefüllt |
Standort | Sonne |
Besonderes |
Knollen & Blüten sind essbar |
Dahlien bereichern alle Gärten und sind zu Stammgästen in schmucken Bauerngärten geworden. Sie gedeihen im Freiland, in Töpfen und Trögen und sind pflegeleicht und robust. Jedes Jahr erfreut die bunte, quirlige Blütenpracht von Juni bis zum ersten Frost. Wenn man die verblühten Pflanzteile regelmässig entfernt, rücken immer neue Blüten nach. Die Dahlien eignen sich für die Vase und für Gestecke. Geknickte Blütenköpfe kann man in Bienentränken legen, wo die Insekten so eine sichere Ausgangsbasis zum Trinken haben.
Damit die Dahlien der Insektenwelt etwas bieten können, sollte man nicht nur gefüllte Dahlien wählen, sondern auch welche mit einfachen Blüten. Die Vergesellschaftung mit anderen Pflanzen ist nicht schwierig. Es gibt viele Dahlienblütenfarben, so dass immer was Passendes dabei ist. Sofern man berücksichtigt, dass die Pflanzenansprüche an Erde, Licht und Wasser vereinbar sind. Und dass die Dahlienknollen vor dem ersten Frost wieder aus dem Boden müssen. So lässt sich vom Ton-in-Ton bis zum quietschbunten Blütenmeer alles kreieren.
Vorsicht, auch Schnecken lieben Dahlien. Wenn die ersten Triebe aus dem Boden wachsen, mutieren die klebrigen Schleimspuren zu Rennstreifen. Dazu ein Tipp: Man bediene sich der Vorzüge des SchneckenStopps. Schneckenschutz, Giesshilfe und Platz-wieder-find-Markierung in einem ;-)
Der einzige Wermutstropfen bei der Blütenpracht ist, dass sie Frost nicht verträgt. Die Pflanze kommt ursprünglich aus wärmeren Klimazonen. All die Jahre in europäischen Gärten konnten daran nichts ändern.
Wer die Dahlienknolle nach den Eisheiligen nicht aus dem Winterlager holen und im Herbst wieder ausbuddeln will, sollte Topfpflanzung in Betracht ziehen. Sofern man den Topf mit gesamtem Inhalt über den Winter einpackt, vom Wetter geschützt und optimalerweise an einer Hauswand platziert, kann das gut gehen – wenn kein kalter Winter durch die Lande zieht. In der Garage wäre es sicherer. Wer die Knollen im Frühjahr mit frischer Erde versorgen und neu pflanzen möchte, sollte auch die «Topf-Knollen» fürs Überwintern rausnehmen.
Ein Blick auf die Besonderheit der Dahlie zeigt, dass Blüte und Knolle essbar sind. Wer die Knollen ausbuddelt und auf einmal zu viele hat, sollte sie kosten. Wer ein Auge auf Topinambur, Yacon, Süsskartoffel, Stachys, Erdbirne und was es sonst noch gibt, geworfen hat, sollte den Dahlienknollenüberschuss in die «Pfanne hauen». Denn eine der tollsten Gartenblumen ist auch ein «Gemüse».
Blühzeit | März |
Erntezeit | September |
Wuchshöhe | 400 cm |
Wuchsstärke | langsamwachsend 10 –20 cm pro Jahr |
Wurzelwuchs | Herzwurzler |
Blatt | Elliptisch, schöne Herbstfärbung |
Standort | Sonne–Halbschatten |
Besonderes |
winterhart – Zone 5 hitzeresistent windfest verträgt Stadtklima |
Die Kornelkrische ist ein Wildobststrauch und eine Frühstarterin, was den Blühtermin angeht. Gegen Ende des Sommers haben sich die strahlend gelben Blüten in leuchtend rote Früchte verwandelt, die nicht nur den Gartenbewohnern munden.
Die Früchte enthalten viel Vitamin C und lassen sich in der Gartenküche hervorragend weiterverarbeiten. Es gibt zahlreiche Rezepte für Kornelkirschen. Darunter sind auch gewagte Experimente wie falsche Oliven, Kornelkirschenchutney mit Äpfeln und Zwiebeln oder Wildobst-Likör. Wer lieber weniger Risiken eingeht, kann aus Kornelkirschen eine leckere Marmelade, Sirup oder ein Mus kochen.
Der Wildstrauch eignet sich sehr gut für naturnahe Gärten, wilde Naschobst(h-)ecken und wenn der Topf gross genug ist, gedeiht die Kornelkirsche auch im Topf. Sie ist absolut robust, pflegeleicht und benötigt neben Sonne (bis Halbschatten), manchmal etwas Wasser und gegen eine Jauchenstärkung hat sie auch nichts einzuwenden.
Durch ihre tollen Eigenschaften bewährt sie sich auch im Stadtklima und kommt gut mit Hitze und Wind klar. Die Kornelkirsche eignet sich gut für Wildhecken mit Pflanzpartnern wie Schwarzdorn, Pfaffenhütchen, Hasel & Co. Der Strauch ist nicht umsonst in unserer Liste für Top-Pflanzen für die Biodiversität.
Die gelben Blütenbüschel sind wahre Insektenmagnete und spenden Hummeln, Wildbienen und anderen «Frühaufstehern» Nahrung zum Start ins neue Jahr.