Jungpflanzen im Topf können ganzjährig in Töpfe und Kübel gepflanzt werden.
Pflanzung ins Freiland nur bei frostfreiem Boden.
Zwergobstbäume werden üblicherweise in Kübeln und Töpfen gehalten, können jedoch auch ausgepflanzt werden. Ab dem 2. Jahr ist eine Kübelgrösse von mind. 25–30 Liter Erdvolumen zu verwenden.
Der Standort sollte generell sonnig bis halbschattig und luftig sein:
Obstbäume lieben eine durchlässige, schwere, nährstoffreiche Erde (z.B. Containererde).
Pflanzenabstand ca. 1–1,5 m. Bei einer Kultur im Topf kann der Abstand je nach Art und Grösse jederzeit angepasst werden.
Im Frühling Kompost oder einen organischen Festdünger zugeben. Während des Sommers gelegentlich mit organischem Flüssigdünger nachdüngen.
Da der Wuchs sehr langsam ist und die Knospen an den Trieben sehr nah beieinander liegen, ist kaum ein Schnitt notwendig. Bei älteren Pflanzen ist ein Herausschneiden ratsam, damit die Krone locker bleibt, die Blätter und Triebe rasch abtrocknen und die Früchte Licht erhalten.
Die Erde gleichmässig feucht halten und auch im Winter nicht austrocknen lassen.
Erhalten Aprikosen, Nektarinen und Pfirsiche einen vor Regen geschützten Standort, ist die Anfälligkeit für Monilia und die Kräuselkrankheit gering.
Die Früchte von Zwergobstbäumen sind nicht kleiner als die Früchte anderer Wuchsformen von Obstbäumen.
Zwergobst im Winter an eine windgeschützte Lage stellen und den Topf mit einem Winterschutz einkleiden. Die Erde sollte nicht zu stark gefrieren, da die Pflanze dadurch gerne Frostschäden erleidet (vertrocknet). Eine Abdeckung der Erde mit einer Mulchscheibe verhindert das Austrocknen, den Wuchs von Unkraut und dient als Winterschutz. Im Frühjahr zusätzlich den oberirdischen Teil mit einem Vlies vor Spätfrösten schützen, weil durch die warmen Standorte oft eine frühe Blüte erscheint.