Rosenbegleiter
Die Rose gilt als Königin der Blumen. Deshalb gebührt ihr auch eine entsprechende «Eskorte». Als ideale Rosenbegleiter gelten Stauden mit ähnlichen Ansprüchen wie die Rosen wie z.B. nährstoffreicher, durchlässiger Boden, ausgeglichene Bodenfeuchte und viel Sonne.
Diese Pflanzen sollen der Rose nicht «die Show stehlen», sondern sie in ihrer Pracht, wirkungsvoll begleiten.
Rosenbegleiter sollten Rosen nicht überragen, sondern nur durch ihre Kontraste von Farbe, Wuchsform oder Blattschmuck ergänzen. Auch Kletterpflanzen wie z.B. Clematis eignen sich sehr gut, um Kletterrosen mit ihren Farbkontrasten oder als Kletterhilfe zu ergänzen.
Rosenbegleiter sind jedoch nicht nur schön, sondern auch noch nützlich: durch sie sollen nämlich Schädlinge wie Blattläuse (z.B. durch Lavendel) von den Rosen abgehalten werden.
Pflanzung von Rosenbegleitern
- Je nach Wuchsform und Grösse der Pflanzen den Abstand zum Rosenstock wählen, idealerweise ca. 20–50 cm.
- Da die meisten Rosenbegleiter die gleichen Standortund Bodenansprüche haben, braucht es keine spezielle Bodenvorbereitung.
- Boden lockern, wenig Kompost einarbeiten und Pflanzloch vorbereiten.
- Pflanzloch je nach Ballengrösse anpassen.
- Ballen vor der Pflanzung gut giessen und mit ca. 1 cm Erde decken.
- Leicht andrücken und je nach Bodenfeuchte angiessen
Pflegemassnahmen bei Rosenbegleitern
Die meisten Rosenbegleiter wie Lavendel, Blauer Ysop, Bartblume oder Clematis müssen geschnitten werden, damit sie eine schöne Form behalten und die Rosen nicht bedrängen.
Im Sommer können die Pflanzen jederzeit in Form geschnitten werden. Dadurch kann leichter Blütenverlust entstehen.
Rückschnitt Herbst/Winter, wenn die Pflanze in Winterruhe ist. Winterdekorative Pflanzen erst gegen Frühjahr zurückschneiden; vor dem Austrieb.
Düngung erfolgt gleichzeitig mit den Rosen. Mit Rosenbegleitern gestalten Sie Ihren Garten lebhafter und bunter. Die Biodiversität wird gefördert und Nützlingen natürliche Lebensräume geboten.