Florfliegen

Die Larve der Florfliege Chrysoperla carnea ist bekannt für ihren Appetit auf Blattläuse – deshalb trägt sie den Spitznamen «Blattlauslöwe».

Als Nützling lässt sich die Larve auch für zahlreiche andere Schädlinge wie Thripse, Spinnmilben, Wollläuse und Raupen einsetzen.

Wenn sich die Larve verpuppt, schlüpft daraus eine zierliche Florfliege, die sich von Pollen und Blütennektar ernährt. Wegen den goldenen Kulleraugen nennt man die Fliege auch Goldauge. 

Florfliegenlarven sind die Allrounder unter den Nützlingen. Wie ein Vielfrass fressen sie alles, was ihnen in die Quere kommt:

  • Spinnmilben
  • Thripse
  • Blattläuse
  • Schmierläuse
  • Weisse Fliegen
  • Zikaden
  • kleine Raupen

Die zunächst winzigen Florfliegenlarven sind bei genügend Futter zwei Wochen aktiv, wobei sie erst mit zunehmender Grösse zu regelrechten Fressmaschinen werden. Bei ausreichend Futter werden sich die Larven an geschützten Orten verpuppen und sich zu wunderschönen, grünen Florfliegen entwickeln.

Anwendung der Florfliegenlarven

Florfliegenlarven auf einem Stück feuchtem Haushaltspapier verteilen und dieses möglichst nah zum Befallsort legen (z. B. in eine Blattachsel klemmen). Freilassungen nur in der Dämmerung ohne starke Sonneneinstrahlung durchführen.

Aufwandmenge

10–20 Larven pro Pflanze, je nach Befall.

Tipp: Ameisen verteidigen Blattläuse gegenüber Angreifern, weshalb diese vorgängig mit einer Tangle-Trap Ameisenbarriere oder InsectoSec ferngehalten werden sollten.