Ganzjährig, ausser während Frostperioden.
Johannis-, Stachel- und Jostabeeren stellen keine besonderen Bodenansprüche, ein gut durchlässiger, humus- und nährstoffreicher Gartenboden wird jedoch bevorzugt. Staunässe und Trockenheit vermeiden.
Für Johannisbeeren gilt: je sonniger der Standort, desto süsser die Beeren. Josta- und Stachelbeeren benötigen einen Platz im Halbschatten, da ihre Früchte an der sommerlichen Mittagssonne leicht einen Sonnenbrand bekommen.
Standortwechsel: An der geplanten Stelle sollten mind. 4 Jahre keine Sträucher dieser Gattung gestanden haben.
Ca. 100 cm bis 120 cm.
Für eine Kultur im Topf wird ein Kübel mit einem Fassungsvermögen von mind. 30 Liter benötigt.
Eine leichte Mulchschicht ist ideal für eine regelmässige Bodenfeuchte und verhindert Unkrautwuchs.
Im Frühling 5–10L Kompost einarbeiten oder einen organischen Dünger (z.B. 100–120 g organischen Obst- und Beerendünger pro m2) streuen. Nach der Ernte nochmals 50 g streuen.
Bei einer Topfpflanzung ebenfalls im März 50–60 g Biogarten Obst- und Beerendünger streuen und die Erde mit Kompost/Wurmhumus ergänzen. 50–60g nachdüngen, aufgeteilt auf 2–3 Gaben von Mai bis Juli mit Fest- Flüssigdünger ca. alle 14 Tage.
Ideal bei Strauchbeeren sind 8–12 starke Triebe. Geschnitten wird im Winter im laublosen Zustand. Die ältesten oder schwachen Triebe werden ausgeschnitten. Dadurch wird die Pflanze stets verjüngt. Der Strauch sollte nicht zu dicht sein. Falls notwendig, schwache, hängende Triebe im oberen Bereich ausschneiden.
Damit jungen Triebe wachsen können, darf der Strunk nicht vermoosen. Allfälliges Unkraut um den Strunk sollte entfernt werden. Bei den Stämmchen werden die Kronen ausgeschnitten, wenn sie zu dicht werden.
Achtung: Bei Stämmchen mit mehreren Sorten beim Schnitt darauf achten, dass von allen Sorten Triebe stehen bleiben. Triebe, die unter der Veredelungsstelle am Stamm wachsen, entfernen.
Bei Topfpflanzung Erde jedes Frühjahr ergänzen.
Am häufigsten treten Blattläuse auf. Gegen diese können Natural, InsectEx oder Nützlinge wie Marienkäfer (Adalia) und Florfliegen eingesetzt werden.
Möglich sind auch Gallmilben. Eine Behandlung mit einem Schwefel-Produkt bei Austrieb ist möglich.
Empfehlenswert ist eine Winterspritzung, mit welcher überwinternde Schädlinge wie Milben oder Läuse bekämpft werden.
Krankheiten treten selten auf, sofern:
Ein Winterschutz ist nur bei Kübelpflanzen notwendig. Damit der Wurzelballen nicht durchfriert, sollte der Topf mit einem Winterschutz eingepackt und an einen geschützten, schattigen Standort gestellt werden.